Gestütsallee
Die 1,2 Kilometer lange, doppelreihige Allee mit Linden und Kastanien verbindet das Haupt- und das Landgestüt. Diese Verbindung zeigt sich auch in der Bepflanzung der Gestütshöfe: Während das Hauptgestüt traditionell mit Linden bepflanzt ist, wachsen auf dem Landgestüt Kastanien.
Wasserturm
An der Hauptallee befindet sich der 1929 erbaute Wasserturm mit 36 Metern Höhe. Durch diese Höhe entstand ausreichend Wasserdruck, um die umliegenden Tränken und Ställe mit Wasser zu versorgen. Dies erleichterte die Arbeit auf dem Gestüt enorm. Zuvor mussten die „Wasserknechte“ aus einem der acht Brunnen des Gestüts das Wasser zu den Wasserrinnen der Ställe befördern.
Gestütsfriedhof
Das Haupt- und Landgestüt war bis zur Eingemeindung 1929 ein selbstständiger Ort. Bis dahin galt die Ortangabe: Friedrich Wilhelm Gestüt bey Neustadt/D. Ab 1805 wurde das Gestüt erstmals als Kirchhof eingetragen, auf dem die verstorbenen Gestütsangehörigen beerdigt wurden. Ab den 1960er Jahren gab es kaum noch Beisetzungen und der Friedhof verwilderte. Unter der Leitung von Walter Legdes wurde er nach 1990 wieder hergerichtet, so dass auch heute wieder Beisetzungen auf der von Gestütsrentnern gepflegten historischen Anlage stattfinden.