Trainieranstalt
Trainieranstalt
Ab 1833 richtete sich die Pferdezucht in Neustadt ganz auf die englischen Vollblüter aus, denn Galopprennen nach englischem Vorbild erfreuten sich zu dieser Zeit besonderer Beliebtheit. Dementsprechend wurde 1845 auch nach englischem Vorbild die Trainieranstalt mit 36 Boxen und einer Reithalle erbaut. Auf der Rennbahn über 1.400 Meter Länge am Wasserturm fand am 03. Mai 1847 das erste Rennen in Neustadt statt. Auch ein englischer Trainer wurde aus Irland bestellt.
Seine Majestät der König, Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Mecklenburg und Se. Hoheit der Herzog Georg von Mecklenburg hatten die Gnade, die Rennen mit ihrer Gegenwart zu beehren. Ein sehr zahlreiches Publikum aus Berlin sowie der Umgebung hatte sich eingefunden. Die Bahn, sowie alle getroffenen Einrichtungen fanden mit Recht ungeteilten Beifall. – Hippologische Blätter
Rennsattel
Für die ersten Rennen in Deutschland (seit 1822) wurden noch Sättel mit langen, wenn auch flachen Pauschen verwendet. Im Laufe der Zeit wurden die Sättel immer kleiner, flacher und leichter (400 Gramm bis 2 kg, je nach Jockeygewicht).
| Material | Stoff, Leder, Metall |
|---|---|
| Maße | H 20 cm; B 32 cm; L 44 cm |
Nach 1857 wurde der Rennbetrieb aus Kostengründen eingestellt. In den frei gewordenen 35 Boxen wurden die dreijährigen Junghengste untergebracht und je nach Eignung angeritten oder angefahren. Heute sind in den Ställen der Trainieranstalt die Pferde der Schüler aus dem Projekt „Reiten in der Schule“ untergebracht.
Gesamten Text vorlesen lassen.
Alles gesehen und gehört?
Weitere Angebote
Kutsch- & Kremserfahrten
Erleben Sie das „Sanssouci der Pferde“ von seiner schönsten Seite. Abseits von der Hektik und dem Stress des Alltags bieten wir Ihnen mit einer Kutsch- oder Kremserfahrt einen besonderen Blick auf die Neustädter Gestüte.
Angebote für Gruppen und Reiseveranstalter
Ideal als Stop-Over-Ziel und Tagesfahrt.
Veranstaltungen
Erleben Sie mitreißende Veranstaltungen auf dem Gelände der Neustädter Gestüte in historischer Kulisse.
